Die sogenannten Richtlinienverfahren: Kognitive Verhaltenstherapie (KVT), Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP) und analytische Psychotherapie (AP). Wir bieten derzeit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen in den Verfahren KVT und TP Einzelsitzungen an. Die Richtlinienverfahren bilden die Grundlage der Behandlungen.

Was ist eine kognitive Verhaltenstherapie (KVT)?
Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine konfliktorientierte Strategie. Es geht darum, an aktuellen Konflikten zu arbeiten und Lösungen für sie zu finden. Die „Hilfe zur Selbsthilfe“ steht dabei im Vordergrund: Man soll sein Leben wieder ohne therapeutische Unterstützung bewältigen können. Dies bedeutet nicht, dass der Einfluss vergangener Geschehnisse in einer kognitiven Verhaltenstherapie völlig ausgeblendet wird. Es geht aber vor allem darum, aktuell belastende Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern.

Was ist eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TP)?
Ausgangspunkt für die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sind aktuelle, psychische und soziale Konflikte. Ziel ist es, diese Konflikte mit Erinnerungen aus Kinder-und Jugenderlebnissen in Beziehung zu setzen und diese dadurch zu lösen.
Multimodaler Behandlungsansatz
Unsere Therapeuten wenden im Rahmen der KVT und TP fundierte Techniken und störungsspezifische Methoden an. Eine Auswahl dieser wird hier erklärt:
Kognitive Techniken
Kognitive Techniken
So genannte kognitive Techniken („Arbeiten an der Art und Weise unseres Denkens“) gehören zu den Methoden, die den Betroffenen erleben lassen, dass er das Problem selbst unter Kontrolle bringen kann.
Reizkonfrontation
Reizkonfrontation
Techniken der Reizkonfrontation, auch Exposition genannt, dienen dem Abbau von Ängsten, dabei soll vor allem einem bestehenden Vermeidungsverhalten entgegengewirkt werden.
Schematherapie
Schematherapie
Schemata steht hier für negative Muster, die in der Regel in der Kindheit entstanden sind. Ziel ist es, chronische und emotionale Probleme zu lindern und dysfunktionale Lebensmuster zu durchbrechen.
Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT)
Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT)
Die DBT wird störungsspezifisch bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung angewandt. Es wird ein inneres Gleichgewicht zwischen gegensätzlichen Standpunkten erkannt, angenommen und entwickelt.
Katathym-Imaginative Psychotherapie
Katathym-Imaginative Psychotherapie
Eine Therapieform der tiefenfundierten
Therapie, bei der mit Tagträumen gearbeitet wird. In der imaginativ-symbolischen
Auseinandersetzung können neue Verhaltensmöglichkeiten erschlossen werden.
EMDR
EMDR
Mit der EMDR-Methode können Traumafolgestörungen behandelt werden. „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“ bedeutet übersetzt "Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung“.
Sie haben weitere Fragen zur Behandlung?
Uns ist es ein Anliegen, dass Sie schon vor Ihrer ersten Sitzung die Möglichkeit haben, Unklarheiten und Fragen zur Psychotherapie stellen zu können. Sowohl administrative als auch fachliche Auskünfte geben wir Ihnen gerne. Wir freuen uns auf Ihren Kontakt!
